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Von Prä- bis Postmenopause

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Foto: Herbert Heiduk
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Von Prä- bis Postmenopause: deine Reise durch die Wechseljahre

Die Wechseljahre umfassen verschiedene Abschnitte, die jeweils durch bestimmte hormonelle Veränderungen geprägt sind.

In der Prämenopause läuft der Zyklus meist noch regelmäßig, doch erste Veränderungen im Hormonhaushalt sind bereits erkennbar.

Mit Beginn der Perimenopause wird das Zyklusgeschehen unregelmäßiger: Eisprünge bleiben aus, Progesteron sinkt ab, später auch Östradiol. In dieser Zeit zeigen sich oft die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen.

Die Menopause selbst bezeichnet den Zeitpunkt der letzten spontanen Regelblutung. Sie lässt sich jedoch erst rückblickend feststellen, wenn mindestens zwölf Monate keine Blutung mehr aufgetreten ist.

Anschließend beginnt die Postmenopause, in der die Hormonproduktion der Eierstöcke weitgehend versiegt ist. Manche Symptome lassen dann nach, andere – wie beispielsweise Veränderungen der Schleimhäute oder eine erhöhte Knochensensibilität – können in den Vordergrund treten.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine natürliche Lebensphase im Leben jeder Frau. Dennoch gehen sie oft mit körperlichen und seelischen Veränderungen einher, die belastend sein können: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme oder auch Trockenheit der Schleimhäute sind typische Begleiter.

Wie intensiv diese Phase erlebt wird, hängt von vielen Faktoren ab: z.B. Konstitution, allgemeiner Gesundheitszustand, Ernährung, Lebensstil, aber auch Selbstwertgefühl und die persönliche Einstellung zum Älterwerden. So können die Wechseljahre auch eine Zeit des Innehaltens und Loslassens, oder eine Phase der Neuorientierung – ein „zweiter Frühling“ mit neuen Chancen - sein.

Hormonell gesehen beginnt die Umstellung meist mit einem Rückgang des Progesterons, da die Eisprünge seltener werden. Das Verhältnis verschiebt sich dadurch in Richtung einer Östradiol-Dominanz. Erst später sinkt auch das Östradiol ab. Häufig treten schon früh trockene Schleimhäute auf – vaginal, aber z.B. auch an den Augen –, was mit einem Absinken des Estriols zusammenhängt, eines Östrogens, das für die Befeuchtung der Schleimhäute besonders wichtig ist.

Auch Gewichtsveränderungen sind ein häufiges Thema. Hier spielen nicht nur hormonelle Verschiebungen eine Rolle, sondern auch eine sich verändernde Schilddrüsenaktivität, der altersbedingte Umgang des Körpers mit Zucker sowie ein verlangsamter Stoffwechsel.

Die gute Nachricht: Es gibt viele sanfte und natürliche Möglichkeiten, diese Lebensphase ausgleichend zu begleiten – von ganzheitlicher Hormontherapie mit homöopathischen Hormonpräparaten, über Phytotherapie, Akupunktur, Mikronährstoffe bis hin zu Meditation, (Hormon-)Yoga und Lebensstiländerungen.

Mein Ziel ist es, dich in dieser besonderen Zeit zu unterstützen, deine Balance wiederzufinden und die Chancen der Lebensmitte bewusst zu nutzen. Denn die Wechseljahre können nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Neubeginn sein.

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