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Spagyrik – Heilkraft aus der Verbindung von Natur und Alchemie

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Bild von Pixabay

Spagyrik – Heilkraft aus der Verbindung von Natur und Alchemie

Der Begriff Spagyrik stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus „spáein“ (trennen) und „ágeirein“ (vereinigen) zusammen. Dieses uralte Heilverfahren basiert auf der Idee, die wesentlichen Bestandteile einer Pflanze oder eines Minerals – Körper, Geist und Seele – voneinander zu trennen, zu reinigen und anschließend wieder zu vereinen. Dadurch entsteht ein besonders ganzheitliches Heilmittel, das die volle Lebenskraft der ursprünglichen Substanz enthält.

Spagyrik ist ein Zweig der Alchemie, jener frühen Naturphilosophie, aus der sich später die moderne Chemie und Pharmakologie entwickelt haben. In der spagyrischen Herstellung werden pflanzliche, mineralische und zum Teil auch tierische Ausgangsstoffe durch Fermentation, Destillation und Veraschung verarbeitet.

Ein besonderer Vorteil dieser Herstellungsweise

liegt in der Entgiftung und Reinigung der Ausgangsstoffe:

Durch die alchemistischen Prozesse werden schädliche oder toxische Bestandteile neutralisiert, sodass auch sogenannte Giftpflanzen, wie beispielsweise Fliegenpilz, Tollkirsche oder Alraune, in spagyrischer Form sicher und therapeutisch wirksam eingesetzt werden können. Dadurch eröffnet sich ein breites Spektrum an Heilpflanzen, deren Potenzial in anderer Form nicht nutzbar wäre.

Wirkweise und Philosophie

Spagyrische Essenzen wirken auf mehreren Ebenen zugleich – körperlich, seelisch und geistig.

Sie fördern die Selbstregulation des Organismus und regen die Selbstheilungskräfte an.

Ziel ist es, den Menschen wieder in seine innere Ordnung und Schwingung zu bringen, statt Symptome zu unterdrücken.

Die Spagyrik stellt eine zentrale Säule meiner naturheilkundlichen Therapie dar, weil sie so sanft wie tiefgreifend wirkt und sich hervorragend mit anderen Therapieformen (z. B. Hormonregulation, Mikronährstofftherapie, Ohrakupunktur oder Phytotherapie) kombinieren lässt.

Anwendungsbereiche

Ich setze spagyrische Heilmittel individuell und je nach Beschwerdebild ein:

1. Körper- und organbezogen

Zur gezielten Unterstützung einzelner Organe oder Systeme – etwa bei Verdauungs-, Hormon- oder Immunschwächen, bei Entzündungen, Hautthemen oder akuten Infekten.

2. Organübergreifend – Harmonisierung der großen Regelkreise

Spagyrische Mischungen helfen, die Kommunikation zwischen den großen Körpersystemen zu regulieren:

  • Immunsystem
  • Nerven- und Sinnessystem
  • Endokrines System (Hormonsystem)
  • Stoffwechsel

Ziel ist es, die Rhythmik und Balance dieser Regelkreise wiederherzustellen und die Selbstregulation zu aktivieren.

3. Seelisch-geistige Ebene

Spagyrische Essenzen können ebenso auf der psychisch-seelischen Ebene wirken – etwa, um innere Prozesse zu begleiten, alte Muster zu lösen, Traumata zu integrieren oder Phasen des Umbruchs und der Neuorientierung zu unterstützen.

Sie fördern innere Klarheit, Erdung und emotionale Stabilität.

 

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