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Dauerstress und Burnout

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Bild von Pexels
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Dauerstress, Burnout und die „Stressdrüse“ Nebenniere

Chronischer Stress kann Körper und Geist stark belasten. Kurzfristig aktivieren Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol, DHEA und Testosteron unsere Leistungsfähigkeit. Langfristig jedoch führt ständiger Stress zu Erschöpfung, Schlafstörungen, Müdigkeit und hormonellen Dysbalancen.

Die Nebenniere, unser zentrales Stressorgan, reguliert die Produktion dieser Hormone. Bei einer Nebennierenschwäche kann der Cortisolanstieg morgens zu niedrig sein oder über den Tag stark abfallen, wodurch Energie und Stressresistenz sinken. Ein dauerhaft erhöhter Cortisolspiegel kann ebenfalls die Gesundheit belasten.

Das vegetative Nervensystem: Sympathikus und Parasympathikus

Das vegetative Nervensystem steuert die Balance zwischen Anspannung und Erholung:

  • Sympathikus: Aktiviert Herz, Kreislauf und Stoffwechsel, steigert die Stresshormonproduktion und mobilisiert Energie.
  • Parasympathikus: Fördert Regeneration, Entspannung und hormonellen Ausgleich.


Bei chronischem Stress dominiert der Sympathikus, der Parasympathikus kommt zu kurz. Das Ergebnis: anhaltende Anspannung, hormonelle Dysbalancen, Überlastung der Nebennieren.

Mögliche Symptome einer Nebennierenschwäche:

  • Chronische Müdigkeit und Leistungsabfall
  • Geringe Stresstoleranz, Nervosität
  • Konzentrationsprobleme, Gedächtnisschwächen
  • Gewichtszunahme, besonders im Bauchbereich
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Energiemangel am Morgen oder Nachmittag
  • Heißhunger auf salzige oder eiweißreiche Lebensmittel
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsprobleme, Haarausfall, trockene Haut

Mögliche Ursachen:

Die Nebennieren können durch eine Vielzahl von Faktoren belastet werden, unter anderem:

  • Dauerstress und Überforderung im Beruf oder privat
  • Schlafmangel und unregelmäßige Erholung
  • Ungünstige Ernährungs- und Lebensgewohnheiten
  • Chronische Infektionen oder Entzündungen
  • Hormonelle Dysbalancen von Schilddrüse, Eierstöcken oder Hoden
  • Umweltbelastungen wie Xenohormone oder Schwermetalle
  • Exzessiver Sport oder Leistungssport
  • Emotionale Belastungen wie Angst, Schuldgefühle oder Konflikte

Diagnostik und Therapieansätze

Ein ganzheitlicher Ansatz verbindet Labordiagnostik, ausführliche Anamnese und naturheilkundliche Methoden:

  • Hormontestung (Cortisol, DHEA, Geschlechts- und Schilddrüsenhormone)
  • Organetik zur sanften Regulation der hormonellen Achsen
  • Unterstützung mit orthomolekularen Substanzen, Mikronährstoffen und Aminosäuren
  • Pflanzliche Heilmittel (Phytotherapie, Spagyrik)
  • Anpassung von Lebensstil, Schlaf, Ernährung und Bewegung

Ziel der Therapie

Die Kombination aus Regeneration des Parasympathikus, Harmonisierung der Hormonsysteme und Lebensstilanpassungen kann helfen, Stressreaktionen besser abzufedern, Nebennieren zu entlasten und das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies unterstützt die Energieproduktion, steigert Leistungsfähigkeit und kann Burnout vorbeugen.

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